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https://coastal.climatecentral.org/map/8/10.256/54.2397/?theme=sea_level_rise&map_type=coastal_dem_comparison&elevation_model=coastal_dem&forecast_year=2050&pathway=rcp45&percentile=p50&return_level=return_level_1&slr_model=kopp_2014

Der Maulwurf ist Tier des Jahres 2020.

Das gab die Deutsche Wildtier-Stiftung in Hamburg bekannt. Die Wahl solle unterstreichen, wie wichtig die Artenvielfalt auch unterhalb der Erdoberfläche sei.

In Gärten sei der Maulwurf nützlich, betonten die Naturschützer, weil er Schädlinge vertilge und Mäuse vertreibe…

Deutschlandradio, 04.11.2019

https://www.deutschlandfunk.de/wildtier-stiftung-maulwurf-ist-tier-des-jahres.2850.de.html?drn:news_id=1066356


Einmal mehr stellen wir uns die Frage:

Warum taucht der Maulwurf im Umweltgutachten, das die Stadt Wahlstedt für die Planung des neuen Gewerbe- und Industriegebiets anfertigen ließ, nicht auf?

Siehe: https://www.initiative-wahlstedt.de/tiere-aus-dem-planungsgebiet/

Die Beseitigung von Schäden durch Dürre und Borkenkäfer kostet Schätzungen zufolge allein in den Wäldern im Ostharz 1,5 Milliarden Euro.

Das geht aus Berechnungen von Experten des Arbeitsbündnisses Zukunft Wald hervor. Eingeflossen sind die bekannten Schäden aus diesem und früheren Jahren sowie eine Schätzung für 2020.

Neben den Kosten für das Fällen und Wegräumen schädlingsbefallener oder vertrockneter Bäume wurden auch die Kosten für die Wiederaufforstung geschätzt.

Die Arbeitsgruppe Zukunft Wald ist ein Zusammenschluss von Forstexperten, Waldbesitzern und waldnahen Unternehmen im Harz.“

Deutschlandradio, 4. November 2019

https://www.deutschlandfunk.de/duerre-und-borkenkaefer-experten-1-5-milliarden-euro.2850.de.html?drn:news_id=1066162

Ja, das stimmt tatsächlich. In den Babymilchprodukten...
haben wir potentiell krebserregendes Mineralöl nachgewiesen...

Von foodwatch beauftragte Analysen mehrerer unabhängiger Labors belegen: (Manche) Babymilchprodukte sind mit sogenannten aromatischen Mineralölen (MOAH) verunreinigt.

Aromatische Mineralöle gelten laut der europäischen Behörde für
Lebensmittelsicherheit (EFSA) als potentiell krebserregend.
Neugeborene und Babys sollten diese Stoffe auf keinen Fall verzehren!

Mehr unter: https://www.foodwatch.org/de/mitmachen/mineraloel-raus-aus-der-babymilch

Wer einen Garten hat, kennt das: Vor der kalten Jahreszeit muss der Garten „winterfest“ gemacht werden. Sagt man zumindest...

Aber langsam: Falls Ihnen diese Arbeiten immer schon schwer von der Hand gingen, haben wir hier ein paar gute Gründe, sie zu lassen. Oder zumindest vorerst – nämlich bis zum Frühjahr. Ein unaufgeräumter Garten gewinnt vielleicht keinen Preis im Gartenverein. Aber er hilft Vögeln, Säugetieren, Amphibien, Insekten, Spinnen und zahllosen Bodenbewohnern. Denn sie finden hier Nahrung und Orte zum Überwintern oder zum Verpuppen..."

(Peter Carstens, GEO-Magazin)

Weiterlesen:

https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/19701-rtkl-zeit-sparen-und-tiere-schuetzen-warum-sie-ihren-garten-jetzt-nicht?utm_source=pocket-newtab

Wahlstedts Politik winkt mittlerweile entnervt beim Thema Asphaltmischwerk ab. Mutmaßungen und Misstrauen verhindern eine sachliche Diskussion. Übrig bleiben Bürger, die sich im Stich gelassen fühlen…“

(LN-online, 18.10.2019)

Weiterlesen nur mit kostenpflichtiger Anmeldung oder in der aktuellen Wochenendausgabe der LN unter der Rubrik LOKALES.

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KOMMENTAR ZU: “Asphaltmischwerk Wahlstedt: Hickhack um Schadstoffmessungen“ (LN, 19.10.2019)

Wenn geplagte Anwohner den Gestank nach „Teer und Gummi“ beklagen, haben sie klar ihre seit Jahren regelmäßig wiederkehrenden Belastungen mitgeteilt. Im laufenden Jahr sind die Belastungen noch gestiegen.

Allein im August 2019 meldeten Bürger aus Wahlstedt an 14 Tagen, dass sie und ihre Kinder wegen des Gestanks vom Asphaltmischwerk in ihre Häuser flüchten mussten (vgl. Meldungen ans Immissionskataster; www.initiative-wahlstedt.de).

Also ist es folgerichtig, diese Wahrnehmungen mitzuteilen. Da Bürgern Überprüfungen – wie im Artikel genannt -  in den hier nötigen Dimensionen nicht möglich sind, interpretieren sie den Gestank auf Laien-Art, können ihre Vermutungen jedoch nicht belegen. Aber sie fordern entsprechende Untersuchungen seit ca. 10 Jahren, ebenso Antworten auf konkrete Fragen. Immer wieder wurden sie beschwichtigt.

Es ist ja möglich, dass kein schädlicher Altasphalt verwendet wird, aber genau dieser verursacht Fachleuten zufolge den beschriebenen „Teergestank“. Möglich ist auch, dass im Produktionsprozess kein Gummistaub verwendet wird, aber der Gestank deutet darauf hin. (In Expertisen wird ja auch im Zusammenhang mit Flüsterasphalt von „gummi- bzw. polymermodifiziertem Bitumen“ gesprochen. Beispiel: https://www.asphalt.de/fileadmin/user_upload/DAV-INFO_Gummi_Linstow.pdf)

Herr Kubitschke (TÜV Nord, im Artikel zitiert): „Beim Lärm…wären innerhalb einiger  Monate Messungen sicherlich machbar.“ Fachkollege Manfred Plaetzer, Experte für Geruchsmessungen, ergänzt hierzu: „Wir beurteilen die Gerüche und haben da sehr viel Erfahrung mit Asphaltmischwerken.“

Derartige Geruchsmessungen sind nur leider nie erfolgt. Bei einzelnen Schallmessungen wurde grundsätzlich der Lärm am Industriegleis, (verursacht durch 2 Dieselloks mit laufenden Motoren, Radladern und anderen Aggregaten sowie LKW) ausgeklammert.

Gleisbetreiber (Stadtwerke Wahlstedt), Asphaltmischwerk (inklusive dem gleichenorts angesiedelten Betrieb H. Wegener Baustoffhandel) und Aufsichtsbehörde LLUR erklärten sich für nicht zuständig.

Übrigens: Aus von uns angeforderten Unterlagen vom LLUR geht hervor, dass bisher keine Immissionsmessung am Asphaltmischwerk je unter Volllastbetrieb erfolgt ist. Ist das üblich?

Plausibel hinsichtlich der Windeinflüsse ist die Sichtweise des Fresenius-Instituts Hamburg. Aber: Auch die oben genannten Lärm- und Geruchsmessungen werden durch Winde und Neben-Schauplätze beeinflusst. Und: Zumindest die Herkunft der groben Stäube lässt sich durch Sichtkontrolle vor Ort eindeutig feststellen.

Seltsam erscheinen manche Aussagen des Asphaltmischwerk-Geschäftsführers: Die „Gerüche aus Kohlenwasserstoffverbindungen in Bitumen“ seien „nicht sonderlich giftig“. Wir Laien kennen nur die Kategorien „giftig“ und „ungiftig“.

Und: „PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) seien „eher ein Problem beim früher verwendeten Teer“ (seit 1984 verboten). Wie ist dies zu verstehen?

Auch die Aussage des Landesamtes für Straßenbau ist nicht eindeutig; sie nennt Straßen in Schleswig-Holstein, bei denen „in den vergangenen Jahren“ kein Gummi dem offenporigen Asphalt („Flüsterasphalt“) zugemischt wurde:  A1, A20 und A215. Wie ist es da wohl bei allen übrigen Straßen, die im Versorgungsradius unseres Asphaltmischwerks liegen? Und wie ist der Stand für 2019?

Eindeutiger ist Folgendes: Fundierte Messungen kosten viel Geld. Geld, das man in andere Vorhaben investieren könnte.

Aber diese Aussage des Zeitungsartikels trifft den Nagel auf den Kopf:

Bürger fühlen sich im Stich gelassen!

Albert Holm, Wahlstedt

„Sonderbericht zum Klimawandel: Die Erde versinkt in Wasser und Salz

Ein neuer Bericht des Weltklimarats IPCC zeigt: Eis schwindet, Meeresspiegel steigen, Ozeane versauern – der fürs Klima bedeutenden Wasserwelt geht es immer schlechter…

Alles Leben auf der Erde hängt direkt oder indirekt von Wasser und Eis ab. Doch die Wasserwelt der Erde ist gestresst. Weltweit gibt es immer weniger Fische, Korallen bleichen aus, Riffe werden karger. Die Flächen mit Mangroven, Seegraswiesen schrumpfen, genau wie Salzmarschland an den Küsten. Nicht nur, weil die Menschheit geradezu alles aus dem Wasser zieht, was sich fischen lässt, und Küsten nach ihrer Vorstellung umgestaltet. Sondern auch, weil sich als Folge der vom Menschen angetriebenen Klimaveränderung die Meere erwärmen und versauern, Gletscher schmelzen, Eisschilde schwinden und Meeresspiegel steigen...

Wie es um das Wasser und das Eis des Planeten genau bestellt ist und was auf die Menschheit zukommt, ist im aktuellen Sonderbericht des Weltklimarats IPCC dokumentiert. Zentrale Fragen des Special Reports on the Ocean and Cryosphere in a Changing Climate (SROCC) sind: Wie lassen sich die Ozeane schützen, sodass sich die Erde langsamer erwärmt? Und wie wären sie so zu bewirtschaften, dass Menschen, die von den Meeren abhängig sind, künftig ein sicheres Einkommen haben und genug zu essen? …

ZEIT ONLINE stellt die wesentlichen Erkenntnisse vor:

Übersicht:

(ZEIT ONLINE; 25. September 2019)

Weiterlesen:

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-09/sonderbericht-klimawandel-ipcc-report-ergebnisse-weltklimarat-klimaschutz

Der Polarforscher Arved Fuchs ist am Freitagmittag von seiner Grönland-Expedition "Ocean Change" nach Hamburg zurückgekehrt… Arved Fuchs war 16 Monate auf Expedition zur Ostküste Grönlands, um die Auswirkungen des Klimawandels zu erforschen…

Gemeinsam mit einem Team von Wissenschaftlern hatte Fuchs in den vergangenen Monaten auf seinem Segelschiff "Dagmar Aaen" an der Ostküste Grönlands Veränderungen im arktischen Raum untersucht… 

Er und sein Team nähmen eine "Stellvertreterrolle" ein, um die Menschen über die Auswirkungen der Erderwärmung und die Vermüllung der Meere zu informieren...“

(N3-Hamburg-Journal - 27.09.2019 19:30 Uhr)

Weiterlesen und Video ansehen:

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Polarforscher-Arved-Fuchs-wieder-in-Hamburg,fuchs504.html

Wachsende Städte, Pilze und Schädlinge setzen den Baumarten in Europa massiv zu… Von 265 Arten sind 66 vom Aussterben bedroht.

In den europäischen Städten und Wäldern sind mehr als die Hälfte der Baumarten gefährdet. Neben Schädlingen seien auch Krankheiten, gebietsfremde Arten, nicht nachhaltiger Holzschlag und das Wachstum der Städte Ursachen für die Bedrohung, berichtete die Weltnaturschutzunion (IUCN) in einer Bestandsaufnahme.

Sie hat die Bestände von allen in Europa bekannten 454 Baumarten untersucht. 265 davon kommen auf keinem anderen Kontinent vor. Von diesen 265 seien 58 Prozent bedroht. 66 stünden bereits auf der höchsten Stufe der Gefährdung und damit vor dem Aussterben…“

…In Deutschland seien vor allem Ebereschen (Sorbus) bedroht, sagte einer der Autoren, David Allen. "Die meisten sind bedroht, weil die Populationen sowieso klein sind oder durch die Umwandlung oder Schwächung ihrer Lebensräume…"

 (ARD-Tagesschau, 27.09.2019, 12:55 Uhr)

Weiterlesen:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa-baeume-aussterben-101.html

Frontal21 beleuchtet monothematisch den Klimaschutz mit Blick auf das gesellschaftliche Konfliktpotenzial in Deutschland: Welche politischen Maßnahmen sind nötig?"

(Frontal 21, 17.09.2019, 44 min; Video verfügbar bis 17.09.2020)

Weiterlesen und Video ansehen:

https://www.zdf.de/politik/frontal-21

Frontal 21