Springe zum Inhalt

Aufgespießt

Eine Studie in den USA ergab 2011, dass Menschen, die am Arbeitsplatz einer bestimmten Pestizid-Konzentration ausgesetzt waren, ein dreifach erhöhtes Erkrankungsrisiko hatten.

In Frankreich gilt seit 2012 bei Landwirten unter bestimmten Bedingungen die PARKINSONSCHE KRANKHEIT als Berufskrankheit.

In Deutschland hat der Ärztliche Sachverständigenbeirat 2019 die generelle Eignung von Pestiziden als Ursache für diese Erkrankung festgestellt und prüft ihre Anerkennung. Der Neurologe und Grünenpolitiker Armin Grau fordert 2021 von der Bundesregierung, Parkinson für Beschäftigte in der Landwirtschaft als Berufskrankheit anzuerkennen. Er möchte den Einsatz der giftigen Stoffe besser überwachen lassen und fordert eine „Pestizid-Abgabe“.

(Quelle: DER SPIEGEL Nr. 46/ 13.11.2021, S. 11)

Schreibe einen Kommentar