Wir sagen NEIN zum geplanten Industriegebiet am Bahnhof!
Aus Liebe zu Mensch und Natur.
...weiterlesen "INITIATIVE WAHLSTEDT – Für Lebensqualität und ein lebenswertes Wahlstedt."
Wir sagen NEIN zum geplanten Industriegebiet am Bahnhof!
Aus Liebe zu Mensch und Natur.
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An…
- die Stadt Wahlstedt
- den Hauptausschuss
- den Finanzausschuss
- den Ausschuss für Planung und Verkehr
- den Umweltausschuss
- den Ausschuss für Wirtschaft und Stadtentwickung
- die Stadtvertretersitzung
Betrifft: Schriftliche Anregungen und Beschwerden von Bürgern an die Stadtvertretung und die betreffenden Ausschüsse; hier B-Plan Nr. 32
Sehr geehrte Damen und Herren Stadtvertreter und Ausschussmitglieder,
mit großer Sorge haben wir von Ihren Plänen gehört, in unserer unmittelbaren Nachbarschaft ein weiteres Industriegebiet zu errichten. Das bedeutet, dass ein großes, wertvolles Biotop für immer verloren geht. Viele geschützte Tiere verlieren ihren Lebensraum, letztlich werden 36 Hektar versiegelt und entwässert.
Ihr zugrunde gelegtes Umweltgutachten berücksichtigt unseres Erachtens nicht die besonderen Gegebenheiten dieses Gebietes beispielsweise hinsichtlich der Amphibien, Reptilien und anderer Arten.
Ihnen als von uns gewählten Stadtvertretern obliegt eine besondere Verantwortung, alle Aspekte einer solchen einschneidenden Planung zu beachten und hinreichend zu gewichten.
Nicht nur die Natur nähme irreparablen Schaden, auch für das Leben der Anwohner bedeutet Ihre Planung eine weitreichende Verschlechterung des Lebensumfeldes (Immissionen, Verkehrszunahme). Wir befürchten eine starke Einschränkung unserer Lebensqualität. Diese wird schon jetzt beeinträchtigt durch die vorhandenen Industriebetriebe an der Holsteinstraße und anderen Standorten, ganz zu schweigen von den ständigen Lärmbelästigungen durch hohes Verkehrsaufkommen auf den Hauptverkehrsadern.
Die Belastungsgrenze ist bereits erreicht, zum Teil sogar überschritten!
Angesichts der defizitären Haushaltslage der Stadt stand am 01.01.2018 einem Minus von 9.067.000 Euro im Haushalt ein nicht berücksichtigter Sanierungs- und Erneuerungsbedarf in Höhe von über 11 Millionen Euro gegenüber. Die veranschlagten Kosten von 3 Millionen Euro für das Erschließungsgebiet stellen eine zusätzliche unnötige Belastung für den Haushalt dar. Sie erhöhen das Defizit auf über 14 Millionen Euro, Zinsen noch nicht eingerechnet!
Deshalb fordern wir Sie auf, sich mit den Belangen Ihrer Bürger ausführlicher und mit dem gebotenen Weitblick zu beschäftigen.
Wahlstedt, den 26.03.2018
Viele besorgte Wahlstedter
Das Umweltgutachten zum Bebauungsplan 32 zeigt deutlich, wie die Natur dem Wachstum zum Opfer fällt. Unter den nachgewiesenen Arten befinden sich stark gefährdete sowie streng geschützte Tiere, die bald der Ansiedlung von Industrie weichen sollen. Ein Skandal!
Erfahrungsgemäß ist die Lebensdauer von Links begrenzt. Wir bitten um Verständnis.
(Manchmal funktioniert er wieder, wenn man den Link kopiert und ihn selbst zur Suche in den Browser einfügt.)
https://presseportal.greenpeace.de/archive/press_releases
https://schleswig-holstein.nabu.de/
https://newsletter.bund.net/ov?mailing=5AEN24MN-157NEYO&m2u=5ASOMK00-5AEN24MN-FLX1B9P
https://www.sielmann-stiftung.de/helfen/fuer-ein-projekt-spenden
https://bürgerprotest-asphaltmischwerk-wahlstedt.de/
https://www.foodwatch.org/de/startseite/
https://www.umweltbundesamt.de/service
https://www.wwf.de/spenden-helfen/
https://www.tierschutzbund.de/
https://orgprints.org/id/eprint/36234/1/Beitrag_310_final_a.pdf (Beispiele für Rindenmonitoring/Giftnachweise)
https://www.staedtetag.de/themen/2021/lebenswerte-staedte-durch-angemessene-geschwindigkeiten
Der ursprüngliche Flächennutzungsplan des überplanten Gebietes wurde unter dem Entwicklungsziel „Belebung des Bahnhofs“ verabschiedet.
Unter dieser Zielsetzung stimmten die Stadtvertreter Wahlstedts dem Flächennutzungsplan zu.
Durch die geplante 37. Änderung des Flächennutzungsplans sehen wir uns getäuscht.
Der Flächennutzungsplan wird nicht im oben genannten Sinne weiterentwickelt; es wird zukünftig nicht nur die Ansiedlung von Einzelhandel ausgeschlossen, sondern darüber hinaus sollen sogar Industrieflächen ausgewiesen werden.
Auf dem Immobilienportal der Stadt Wahlstedt werden bereits ca.30 ha Industriefläche beworben.
Das hat mit der ursprünglichen Planung nichts mehr zu tun!
Stoppen Sie die Entwicklung dieses Gebiets so lange, bis Sie dem Willen der Bevölkerung nach Ansiedlung von Einzelhandelsgeschäften nachkommen können.
Keine Weiterentwicklung zu einem Industriegebiet.
Die geplante Änderung sieht zudem eine Vergrößerung der Gewerbe- und Industrieflächen vor.
Wir widersprechen dieser Erweiterung.
Die ursprünglich im Norden geplanten Ackerflächen/ Ausgleichsflächen werden den Gewerbeflächen zugeschlagen. Die jetzt vorgesehene Ackerfläche im Osten wird vermutlich den weiteren Entwicklungsplänen (30 ha) zum Opfer fallen.
Sitzung des Hauptausschusses am Donnerstag, 12.04. um 18:30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses
öffentlicher und nichtöffentlicher Teil
Im Jahre 2005 stimmten unsere Stadtvertreter einem Flächennutzungsplan zu, der für dieses Gelände ein Gewerbegebiet auswies.
Belebung des Bahnhofsumfeldes
Als Zielsetzung steht in diesem Flächennutzungsplan "Belebung des Bahnhofsumfeldes". Die Ansiedlung von Einzelhandel, Restauration, Tankstelle oder Hotelbau sollte ermöglicht werden, um Wahlstedt attraktiver zu gestalten und den Bewohnern weitere Dienstleistungen zu bieten. Nur unter dieser Maßgabe stimmten die Stadtvertreter diesem Nutzungsplan zu.
Obwohl es mehrere Interessenten gab, die sich ansiedeln wollten, wurde dies von Seiten der Stadt abgelehnt, wohl um ansässige Betriebe zu schützen.
Auf ca. 20 Hektar soll nun auf der grünen Wiese ein neues Gewerbe- und Industriegebiet entstehen (siehe "Unterschiede zwischen Gewerbe- und Industriegebiet"). Die Erschließungskosten belaufen sich auf etwa drei Millionen Euro. Umfangreiche Entwässerungs- und Ausgleichsmaßnahmen für den Umweltschutz werden damit erforderlich.
NEIN zum geplanten Industriegebiet am Bahnhof -
AUS LIEBE ZU MENSCH UND NATUR !
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Bebauungsplan Nr. 32 „Industriegebiet Kieler Straße“ für das Gebiet südlich des Flugplatzes, nordöstlich der Bahnlinie Neumünster – Bad Oldesloe, westlich der Kieler Straße (K 60)