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Entwicklung

Im Jahre 2005 stimmten unsere Stadtvertreter einem Flächennutzungsplan zu, der für dieses Gelände ein Gewerbegebiet auswies.

Belebung des Bahnhofsumfeldes

Als Zielsetzung steht in diesem Flächennutzungsplan "Belebung des Bahnhofsumfeldes". Die Ansiedlung von Einzelhandel, Restauration, Tankstelle oder Hotelbau sollte ermöglicht werden, um Wahlstedt attraktiver zu gestalten und den Bewohnern weitere Dienstleistungen zu bieten. Nur unter dieser Maßgabe stimmten die Stadtvertreter diesem Nutzungsplan zu.

Zufahrt zum Bahnhof in Wahlstedt

Obwohl es mehrere Interessenten gab, die sich ansiedeln wollten, wurde dies von Seiten der Stadt abgelehnt, wohl um ansässige Betriebe zu schützen.

Auf ca. 20 Hektar soll nun auf der grünen Wiese ein neues Gewerbe- und Industriegebiet entstehen  (siehe "Unterschiede zwischen Gewerbe- und Industriegebiet"). Die Erschließungskosten belaufen sich auf etwa drei Millionen Euro. Umfangreiche Entwässerungs- und Ausgleichsmaßnahmen für den Umweltschutz werden damit erforderlich.

Noch nicht zerstörte Knicks
Weg zum Flugplatz

Ausgleichsmaßnahmen

Die meisten dieser Ausgleichsmaßnahmen sollen im fernen Gladebrügge erfolgen, würden also den hier vom Lebensraum-Verlust bedrohten Arten nichts nützen.

Das geplante neue Industriegebiet rückt auf ca. 200 Meter an die bestehende Wohnbebauung heran.

Hier sollen "überwiegend solche Betriebe, die in anderen Baugebieten unzulässig sind," angesiedelt werden.

Dort dürfen Gebäude bis zu 25 Metern Höhe und über 50 Metern Länge errichtet werden.

Blick über Felder und Knicks
Schild, das bald überflüssig ist, am Weg zum Flugplatz

Die Gefahr besteht, dass dieses Industriegebiet noch wesentlich erweitert wird, da im Immobilienportal der Stadt Wahlstedt bereits jetzt ca. 30 Hektar angeboten werden. Dies würde zu einer völligen Zerstörung des Landschaftsbildes und noch nicht absehbaren Belastungen für die Bewohner Wahlstedts führen.


Ergänzende Hinweise:

Leider wurde eine von der Stadt Wahlstedt angekündigte Bürgerversammlung  für den 26. März abgesagt.

Die Kommunalaufsicht erläuterte uns am 21. März 2018, dass eine fristgerechte Beantragung für ein Bürgerbegehren gegen das Industriegebiet nicht mehr möglich ist.

ABER:

Am 6. Mai finden die nächsten Wahlen statt! Befragen Sie vor Stimmabgabe die Kandidaten der Parteien und den Bürgermeister!

Gehen Sie Wählen!


WAHLSTEDTER VOR DER QUAL DER WAHL

Die Wahl Ihres Stadtvertreters entscheidet darüber, ob ein neues Industriegebiet am Bahnhof gebaut wird oder nicht.

Diese Frage müssen Sie sich stellen: Soll die Industrieentwicklung im Fokus Ihrer Kandidaten stehen oder die Lebens- und Wohnqualität der Wahlstedter Bürger?

Das Immobilienportal der Stadt Wahlstedt bietet bereits bis zu 30 Hektar Industriefläche an.

Stand des Verfahrens:

  • Die Bürgerbeteiligung ist mit Ende der Auslegungsfrist im März 2018 abgeschlossen.
  • Eine weitere Auslegung mit der Gelegenheit für Bürger zur erneuten Stellungnahme liegt im Ermessen der Verwaltung.
  • Ein Bürgerbegehren ist nicht mehr möglich. Es hätte schon zur Planaufstellung im Jahr 2017 erfolgen müssen.
  • Das Geld für Grundstückskäufe (1,2 Millionen Euro) und Bauerschließung (600.000 Euro) ist in den Haushalt dieses Jahres eingestellt.
  • Die Auftragsvergabe für die Erschließungsmaßnahmen soll bereits in diesem Jahr erfolgen.
  • Ausgleichsflächen in Klein Gladebrügge hat die Stadt schon erworben.
  • Es bedarf nur noch der Zustimmung der Stadtvertreterversammlung, die Pläne für ein neues Industriegebiet in die Tat umzusetzen.

Bemerkung: Dieser Artikel wird noch bearbeitet und erscheint demnächst in  voller Länge

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