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Immer mehr Brutvögel in Schleswig-Holstein gelten als gefährdet

Nach der aktuellen Roten Liste (13.06.2022) des LLUR sind 38 Prozent der in Schleswig-Holstein brütenden Vogelarten gefährdet. Insgesamt sind von 216 Arten 83 Arten in eine der Gefährdungskategorien eingestuft. (Vor zwölf Jahren waren es noch 9 weniger.) Beispielsweise gab es damals noch den inzwischen ausgestorbenen Brachpieper.

* “Vom Aussterben bedroht“: 23 Arten, u.a. Trauerseeschwalbe, Zwerg-, Brand- und Lachseeschwalbe, Bekassine

* “Stark gefährdet“: 18 Arten, u.a. Küstenseeschwalbe, Seeregenpfeifer, Sandregenpfeifer, Rebhuhn

* “Gefährdet“: u.a. Feldlerche, Kiebitz, Rotschenkel

Ursachen:

Neben den natürlichen Fressfeinden (Füchse, Ratten, Marder z.B.) werden genannt die Zunahme von Extremwetter (z.B. Hochwasser) und die veränderte Nutzung landwirtschaftlicher Flächen wie z.B. verstärkter Maisanbau und der Umbruch von Brachland.

Auf Grund von Artenhilfsmaßnahmen gibt es die positive Nachricht, dass die Bestände bei Weißstorch und Steinkauz sich erholen.

Ähnlich ist die Situation übrigens im Land Niedersachsen (s.u.).

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Immer-mehr-Brutvoegel-in-Schleswig-Holstein-sind-gefaehrdet,naturschutz290.html

Mehr:

https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/A/artenschutz/as_04_RoteListen.html

https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/pi-71-rote-liste-bruvoegel-212162.html

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