Bewohner der Stadt Wahlstedt haben sich zu der Gemeinschaft "Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt" zusammengetan und eine Gutachterliche Bewertung in Auftrag gegeben. Nach der Informationsveranstaltung am 30.01.2020 steht diese nun zur öffentlichen Einsicht zur Verfügung:
tps://bürgerprotest-asphaltmischwerk-wahlstedt.de/stellungnahme-zu-den-umweltauswirkungen-des-asphaltmischwerkes-in-wahlstedt/
Bewohner der Stadt Wahlstedt haben sich zu der Gemeinschaft "Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt" zusammengetan und eine Gutachterliche Bewertung in Auftrag gegeben. Nach der Informationsveranstaltung am 30.01.2020 steht diese nun zur öffentlichen Einsicht zur Verfügung:
Seit 13 Jahren sind Bürger den Belastungen durch das Wahlstedter Asphaltmischwerk ausgesetzt und haben immer wieder Beschwerden erhoben - ein bislang erfolgloses Rennen im Kreise, von Pontius zu Pilatus.
Als in einer Ausschusssitzung wieder einmal die Empörung von Bürgen über Umweltbelastungen durch das Asphaltmischwerk hohe Wellen schlug, legte die Stadtverwaltung im Foyer der Begegnungsstätte eine Liste aus, in die man sich für die Teilnahme an einem Runden Tisch eintragen könne.
Schon Monate
zuvor hatten Wahlstedter Bürger einen Runden Tisch gefordert, an dem
Werksvertreter und alle beteiligten Behörden teilnehmen sollten. Daraus wurde
nichts.
Freitagnacht (29./30. November 2019) erneut Stunk am Asphaltmischwerk: Schon wieder qualmt und stinkt eine Halde auf dem Werksgelände.
Polizei und Feuerwehr im Einsatz. Mangels Sand kann auch kein Schaufelbagger der Feuerwehr den Brand ersticken.
Beim vorigen Mal dauerte es drei Tage (Bis Sonntagabend), bis der Spuk vorüber war.
BERICHT EINER ANWOHNERIN AUS DEM HEIDEWEG:
Seit 21:55 ..."widerlicher abartiger Gestank. Diesmal nicht nach Teer oder Gummi, eben anders, noch scheußlicher!!! Habe dann selbst gesehen, dass Polizei und Feuerwehr vor Ort. Qualmende riesige Rauchschwaden stiegen empor. Habe alles gefilmt…" (Dr-.Hermann-Lindrath-Straße, 30. November, 00:03 Uhr)
Autobahnen, Straßen und Wege hierzulande sind fast immer aus Asphalt. Für dessen Ausdünstungen soll nun ein neuer Grenzwert festgelegt werden denn beim Straßenbau können giftige Dämpfe entstehen.
Kürzlich erreichte uns die folgende Nachricht eines Bekannten aus Rotterdam - verwirrend, weil sie bisher erteilten Auskünften widerspricht.
Laut Bundesstatistik wurde in der Zeit von 1920 bis 1984 (DDR bis 1990) teerhaltiger Bitumen mit über 100 Millionen Tonnen in Deutschlands Straßen verbaut. Experten schätzen, dass, bedingt durch diese großen Mengen, jede zweite Straßensanierungmit PAK-haltigen Altasphalten stattfindet.
Während die Bundesregierung für den Bundesfernstraßenbau seit 2018 verboten hat, teerhaltige Alt-Asphalte wiederzuverwenden oder sie dem Neumaterial beizumischen, ist dies für den Straßenbau in den Ländern, Kreisen und Gemeinden nicht untersagt. Da die Zuständigkeit für diese kommunalen Straßen allein bei diesen liegt, wurde das Recycling dieser schädlichen Straßenbeläge bisher nicht verboten (Wie z.B. in den Niederlanden).
davon gehen 47% in Zementwerke, 5% in Müllverbrennungsanlagen.
40% gehen in die „Stoffliche Verwertung“;
hiervon werden 14% runderneuert, die übrigen 26% verarbeitet man weiter zu Granulat, Reifen, Kunstrasen, Matten u. Belägen, Füllmaterial, in Beton und Asphalt. (S. 3*; Quellenangaben siehe unten)
Ein Zusammenschluss vieler empörter Wahlstedter Bürger bat uns um Weiterleitung ihres Flyers - aus Protest gegen die fortwährenden Belastungen durch das Asphaltmischwerk und einen dazugehörenden Baustoffhandel.
Um endlich Klarheit zu erlangen möchten wir die Finanzierung eines Gutachtens mit einer Spendensammlung unterstützen.
Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie bitte uns oder den Verfasser unter der angegebenen E-Mail Adresse.
Übrigens: Auch wir haben uns bereits intensiv mit dem Asphaltwerk auseinandergesetzt. Wir sind in regem Kontakt mit der Stadt Wahlstedt und dem LLUR. Demnächst gibt es hier detaillierte Informationen.