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Über keines der 18 Asphaltmischwerke in Schleswig-Holstein gibt es so viele Beschwerden wie über das in Wahlstedt – Jetzt ist das auch Thema beim Land

Lübecker Nachrichten, 08.07.2020, S. 10

Weiterführende Informationen zur Anfrage von Dr. Stefan Weber:

Link zum Vorgang im Landtagsinformationssystem Schleswig-Holstein

Anfrage und Antwort im PDF Format:

Seit Jahren zermürben Umweltbelastungen Anlieger. Nun will sich die Bürgerinitiative „Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt“ gründen. Ihre Sorgen werden von Bewertungen eines Ökologen gestützt

[…]

2006 ging das Asphaltmischwerk in Wahlstedt in Betrieb. Rohstoffe kommen seither über das Industriegleis zum Betrieb... Es formiert sich mehr und mehr Widerstand gegen das Asphaltmischwerk an der Industriestraße…

Heike Hiltrop, Lübecker Nachrichten,  25.01.2020

Weiterlesen: https://www.ln-online.de/Lokales/Segeberg/Asphaltmischwerk-Wahlstedter-haben-genug-von-Stillhalte-Taktik-der-Behoerden (Bezahlschranke)

In Wahlstedt sorgt seit Jahren das Asphaltmischwerk durch Lärm, Dreck und Gestank bei Bürgern für Proteste. Jetzt wird klar: Es hätte wohl so nie genehmigt werden dürfen, meint unser Autor Wolfgang Glombik…

Kommentar von W. Glombik und Bericht von Heike Hiltrop am 01.02.2020 in den LN

Weiterlesen (mit Bezahlschranke):

https://www.ln-online.de/Lokales/Segeberg/Asphaltmischwerk-Wahlstedter-hintergangen

"Es ist unsere Gesundheit, die auf dem Spiel steht“, sagte Wiebke Prechel. Zusammen mit Michaela Pirrung-Weller hat sie die Bewegung „Bürgerprotest Asphaltwerk Wahlstedt“ gegründet. Vor knapp hundert Zuhörern machte sie deutlich, dass man sich gegen Lärm, Staub und Gestank zur Wehr setzen will…“

(Von Michael Stamp, Segeberger Zeitung, 31.01.2020)

Weiterlesen (mit Bezahlschranke):

https://www.kn-online.de/Lokales/Segeberg/Aerger-um-Wahlstedter-Asphaltwerk-Lautes-Nein-zu-Laerm-Staub-und-Gestank

„Wahlstedt muss wachsen“:

  • Schulden auf ca. 15.000.000 €
  • Beginn der Teilerschließung (B-Plan Nr. 32) am Bahnhof
  • Planung eines neuen Wohngebietes am Streem
  • Anhebung des Grundsteuer-Hebesatzes B von 390  auf 425 Prozentpunkte
  • Anhebung des Grundsteuer-Hebesatzes A von 370 auf 380 Prozentpunkte

(Quelle: Lübecker Nachrichten, 19.12.2019, S. 13)

Fast alle Kinder und Jugendlichen haben Plastikrückstände im Körper. Das zeigt eine Untersuchung des Umweltbundesamts. Bei bestimmten Stoffen ist die Belastung gesundheitlich bedenklich.

...weiterlesen "Studie des Umweltbundesamts: Plastikrückstände in Kinderkörpern"

Volksbegehren

 „42 000 Schleswig-Holsteiner haben mit ihrer Unterschrift die Volksinitiative zum Schutz des Wassers unterstützt. Ziel war ein Wasserschutzgesetz, das sauberes Wasser für kommende Generationen schützt. Heute sollte…der Landtag über die Volksinitiative entscheiden. Doch der Ältestenrat kippte das Thema kurzfristig von der Tagesordnung. Bei der Initiative ist man empört – und bereitet sich nun notgedrungen auf ein Volksbegehren vor…“


Segeberger Zeitung, 27. März 2019

Die Aarhus-Konvention

Diese Konvention für Rechte im Umweltschutz gibt es seit 2001. Sie wurde von 47 Staaten (auch Deutschland) unterschrieben. Es handelt sich um den ersten Vertrag im Völkerrecht, der Bürgern Umweltschutz-Rechte erteilt. Beispielsweise müssen nun Behörden u.a. auf Antrag über den Zustand der Luft, des Wassers, des Bodens, der Landschaft, natürlicher Lebensräume und Artenvielfalt berichten.

Ferner muss die Öffentlichkeit bei Vorhaben mit erheblichen Umweltauswirkungen beteiligt werden.

Außerdem hat jede Person ein Widerspruchs- und Klagerecht, falls ihr der legitime Informationszugang verweigert wird oder wenn es Verstöße gegen umweltrechtliche Vorschriften betrifft.

Mehr Chaos, weniger Planung: Kieskuhlen sollten der Natur überlassen werden, fordert Segebergs Kreisnaturschutzbeauftragter Dr. Georg Hoffmann. Nach einem Jahr im Amt übt er auch Kritik: Bad Segeberg werde von Fledermäusen regiert. Und Behördenmitarbeiter sollten häufiger das Büro verlassen.

In den Kieskuhlen bei Bark und Wittenborn sind durch den Abbau von allein wichtige Feuchtbiotope entstanden. "Hinterlasst das Chaos", fordert deshalb der Kreisnaturschutzbeauftragte.

Kieler Nachrichten, 19.03.2019

Weiterlesen:

http://www.kn-online.de/Lokales/Segeberg/Kreis-Naturschutzbeauftragter-plaediert-fuer-mehr-Chaos-nach-dem-Kiesabbau

Hohe Kosten, Rechtsunsicherheit und Verzögerungen: Die IHK Nord fordert beim Gewässerschutz mehr Ausnahmen für Unternehmen. Der Zusammenschluss der norddeutschen Industrie- und Handelskammern beklagt, dass die Wirtschaft im Norden durch die strenge EU-Wasserrahmenrichtlinie gehemmt werde.

Von Christin Jahns , Kieler Nachrichten

Weiterlesen:

http://www.kn-online.de/Nachrichten/Wirtschaft/IHK-Nord-und-Wasserrahmenrichtlinie-Bremst-Gewaesserschutz-die-Wirtschaft