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Umweltministerium stellt Landesprogramm zum Biologischen Klimaschutz vor

 „Schleswig-Holstein ist reich an Moorböden, die große Mengen Kohlenstoff speichern können."

Umweltminister Jan Philipp Albrecht, 19.04.2021

„ … Umweltminister Jan Philipp Albrecht hat heute im Glücksburger Wald das Landesprogramm zum Biologischen Klimaschutz vorgestellt. Vor allem auf Moor- und Waldflächen sollen ansteigend bis zum Jahr 2030 jährlich 717.500 Tonnen CO2 –Äquivalente (t CO₂eq) festgelegt werden. Für dieses Ziel stellt die Landesregierung 10 Mio. Euro allein im Jahr 2021 bereit.

Umweltminister Jan Philipp Albrecht: >> Wir haben uns für den biologischen Klimaschutz ambitionierte Ziele gesetzt. Schleswig-Holstein ist reich an Moorböden, die große Mengen Kohlenstoff speichern können. Damit übernehmen wir in Deutschland eine Vorreiterrolle. Die Kooperation der Landesforsten und der Stiftung Naturschutz, wie hier in den moorigen Wäldern auf Holnis, ist ein starkes politisches Signal für den Klima- und Naturschutz in Schleswig-Holstein. <<

… Das Programm umfasst drei Schwerpunkte: die Wiedervernässung trockengelegter Moore, hier liegt mit 700.000 Tonnen CO₂-Äquivalenten pro Jahr das größte Potenzial, die Neuwaldbildung und den Waldumbau sowie die Umwandlung von Acker in Grünland…“

Mehr:

https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/V/Presse/PI/2021/0421/210419_PI_biol_Klimaschutz.html

Unser Kommentar:

Für Wahlstedt ist leider zu diesem Thema der Zug längst abgefahren. Durch den „Industriepark Holsteinstraße“ und das Neubaugebiet Tütenmoor wurden große Moorflächen vernichtet (Außerdem ist im Fahrenkruger Bereich des Tütenmoors der Bau eines Supermarkts geplant), Teile des Grünlandes am Streem sollen großflächig bebaut werden, und das neue Industriegebiet am Bahnhof ist längst beschlossene Sache. Nur dessen Belastungen im Einzelnen werden uns noch verschwiegen, seit sich massiver Bürgerprotest dagegen erhob.

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