Viele Bürger fragen sich, warum die berüchtigten Wahlstedter Düfte ihre Nasen erreichen können, wo doch angeblich im Werk alles mit rechten Dingen zugehen soll.
Das liegt einerseits an der Verwendung kontaminierten Materials (z.Zt. zulässig: 30% Recycling-Asphalt), andererseits aber auch an mehreren Leckagen in der Anlage, aus denen während des Produktionsprozesses Abgase austreten konnten. Diese entwichen dann nicht - wie vorgesehen - nur aus dem Schornstein, sondern auch an unzulässigen Stellen. So verbreiteten sie sich teilweise sogar in Bodennähe (Mehrfach dokumentiert).
Aber auch aus dem Schornstein quillt immer wieder dichter, schwarzer Qualm heraus (vielfach dokumentiert), so auch in den vergangenen Tagen.
Originalton des Betriebsleiters anlässlich einer Werksbegehung:
"Nur Wasserdampf, man sieht es an den weißen Wolken."
(Gedächtnisprotokoll vom Veranstaltungstag.)
Das Schaubild veranschaulicht alle betroffenen Anlagenteile.